Das Fundament für ein gesundes und schönes Lächeln wird in der Kindheit gesetzt. Einerseits mit guter Mundhygiene und der Vorbeugung von Karies und andererseits mit der Früherkennung von Fehlstellungen des Kiefers und der Zähne. Dies ist von besonderer Wichtigkeit, um eine möglichst einfache und wenig invasive Behandlung durchführen zu können. Beim jungen und heranwachsenden Patienten ist eine kieferorthopädische Behandlung besonders günstig, da bei gewissen Fehlstellungen das Kieferwachstum positiv beeinflusst werden kann. Viele Fehlstellungen kann man nach Wachstumsende entweder nicht mehr rein mit Kieferorthopädie oder nur noch mit deutlich grösserem Aufwand korrigieren.

Eine häufig gestellte Frage ist, ob eine Behandlung im Kindesalter weniger stabil sei im Vergleich zu einer Therapie nach Wachstumsende. Die Stabilität der Behandlung hat wenig mit dem Alter zu tun. Primär ist es wichtig, mittels fundiertem Fachwissen eine individuelle Diagnose und Behandlungsplanung zu erstellen. Dabei steht im Vordergrund, den Entwicklungsstand des Patienten richtig einzuschätzen und den Schweregrad der Fehlstellung zu erkennen. Nach Beendigung der aktiven Phase der kieferorthopädischen Behandlung schliesst sich eine passive Phase an, in der das Behandlungsergebnis mittels individuellem Stabilisationsprotokoll gesichert werden soll. Nach der Behandlung muss ein sicheres Stabilisationsprotokoll eingehalten werden, um das Resultat zu sichern. Auf diese Weise kann man in jedem Alter ein schönes und stabiles Resultat erzielen.